Wir sind bald soweit…!

Wir sind mit einem vollgepackten Auto in die Ferien gefahren, und mit einem leeren Auto zurückgekommen. Das ist ein durchaus gutes Zeichen, denn in der Zwischenzeit haben wir einen Teil unseres Haushalt vom Auto auf das Schiff umgeladen.

Der gassparende Dampfkocher hat nun genauso seinen Platz an Bord gefunden wie die Gitarre (sie fliegt bei weiterem Nicht-Gebrauch als erstes über Bord ;-)). Die Reiselektüre ist in den Regalen eingereiht, und diverse Schränke und Ablagen wurden ausgeräumt und praktischer bepackt. Jedes Kind hat seien Spielschrank, und auch für die Schulsachen gibt es einen festen Platz.

Yuana hat in den Frühlingsferien auch einige wesentlichen Verbesserungen erfahren, zum Beispiel auch was den Stromverbrauch betrifft: Die neue LED Beleuchtung innen und aussen spart gegenüber vorher mehr als 90% Energie. Dank der zusätzlichen Isolierung des Kühlschranks springt der Kompressor weniger häufig an. Geschirr spülen geht nun mit einer Fusspumpe für Meerwasser. Letzteres spart gleich doppelt Strom: es muss weniger Meerwasser entsalzt werden, und die Fusspumpe geht eben ‘per pedes’.

Jan-the-Rigger war an Bord. Er hat die Wantenspannung geprüft und perfekt eingestellt. Genauso wie bei einem Velorad die Speichen richtig angezogen werden müssen damit das Rad stabil ist und rund läuft, so müssen bei einem Segelschiff die Wanten richtig gespannt sein, damit der Mast fest und sicher steht.

Weitere Neuerungen sind der neu eingebaute Wassermacher für die Herstellung des kostbaren Trinkwassers. Ein neues Alarmsystem informiert uns ggf über einen Wassereinbruch, bevor es nasse Füsse gibt. Ein Seilschneider an der Antriebswelle soll verhindern, dass ein Tau oder Netz in der Schiffsschraube den Motor abwürgt. Wie immer passiert sowas natürlich im dümmsten Moment, zB bei einem Hafenmanöver bei viel Wind. Am Bug wurde von einem Edelstahlbauer eine neue Halterung für den neuen Anker angeschweisst. Die Ankerrolle ist nun grösser und weiter vorne. Dadurch schlägt der Anker beim Einholen nicht gegen den Schiffsrumpf. Diese und weiter Arbeiten sind Bestandteil unserer Vorbereitung für die grosse Reise. Nun ist fast alles fertig.

Die seglerische Vorbereitung auf dem Wasser kam diesmal leider zu kurz. Das Frühlingswetter in Holland mit allerlei nass-kalten Zutaten war zu bescheiden, um mehrere Tage auszufahren. Das hätte einfach keinen Spass gemacht. Ursprünglich geplant war, in der zweiten Ferienwoche durchs IJsselmeer nach Amsterdam zu fahren, und aussen herum durch die Nordsee zurück zu segeln. So waren wir lediglich kurz auf dem IJsselmeer. So haben wir immerhin einen kleinen seglerischen Saisonauftakt abhalten können. Dank dem miesen Wetter sind die Arbeiten am Schiff nun weiter als geplant. Bald gehts los, und darauf freuen uns riesig!

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