Madeira and Porto Santo

Oh, how have we enjoyed these two islands! As we found Porto Santo to be a generally dry and earthy brown place from the beaches up to the mountain tops, the southern coast of Madeira provides all kinds of tropic flavors, including fruits, flowers and mosquitoes.

The entire Madeira archipelago is of volcanic nature. Today, it is only a fraction of what it used to be, approximately 1 million years ago. When the archipelago found its maximum extension it was as long as 1400km! Most of it has eroded and washed away by the sea. In fact and when sailing down from Lisbon, we passed several under water mountains, one peaking just 20 meters below sea surface.

Porto Santo was commercially used already half a millennium ago. By then the so called dragon trees were milked. Their red ‘blood’ was shipped to Milan in Northern Italy, where the clothing industry was eagerly seeking the red color for the fashion business.

Our days in Porto Santo peacefully started at the harbor cafe with a great espresso against 60 cents. After our school lessons we would play at the nearby beach with its healing sands, and enjoy swimming in the sea every day. We explored the island with two Quads, which are the motor bikes with four wheels. Wooaaou, it was fun for the boys crawling up and down some rocky mountains and drifting along sandy trails.

The next best place after the beaches and some hexagonal volcanic columns was restaurant Torres in the tiny village of Camacha. Go there if you can, roasted chicken stands out. We were seated in the garden, sun protected by a huge passion fruit tree. I ordered a drink which was not on the menu list, particularly a tall glass of fresh passion fruit juice. Imagine how many fruits this would take. The price for it was 5 Euro and so I decided that it would be impolite to order a second one.

It was just a short 40 miles ride to the main island of Madeira. Different world, colorful all over, with up to three huge cruise ships tied up to the Funchal quays. The market hall offered a huge variety of local fruits and veggies, best presented and well marketed at a ridiculous price.

We visited tropical gardens, volcanic caves, natural swimming pools at the sea and a museum about whales and whaling. That made it quite easy for us to cover some aspects about school requirements.

The best thing for us on Porto Santo and Madeira however was that we really touched down with the blue water sailing community. Everyone in the harbor is traveling with his or her boat for a good time of the year. Many of them would pass the Atlantic Ocean this season. What however made this community so outstandingly great was that most different people with all kinds of social and business backgrounds meet. All of them are down to sailing and have a common theme which starts when helping each other with the mooring lines upon arrival. We were neighbored not only to kids from various countries, but also to a business lady from the Caspian Sea, doctors of medicine from France, financial investors from Norway, an oil exploration engineer from the other side of the world or a Swedish manager from an internationally acting Swedish furniture company. There are also cruisers who live their way around the globe on a very tight budget. That opens up such an entirely wide field of exchange. When saying “Good bye for now!” and wishing “Fair winds!”, we also say “See you in the West Indies!” or exchange invitations to visit each other at their homes around the globe.

Before leaving Portugal for some time, we shall not forget to mention how easy it was for us to communicate with the locals. Even the bus drivers were fluent in English as far as their job required it. The lady from the bread counter in the supermarket was not shy to interrupt a colleague, just to explain to us that the reddish color of the bread comes from the beet root juice they would add. Lots of charming people, nature and culture. Great place indeed.

Marktgeschichten

Über Wochen hatten wir unser Haus entrümpelt. Schliesslich hat sich in der Waschküche einen Berg von vollgestopften Kisten angesammelt, von dem nicht klar war, ob dieser im VW Bulli Platz finden würde. Es müssen wohl 600-800 Dinge gewesen sein, welche wir zum Verkaufen an den Basler Flohmarkt geschleppt haben! Der grenznahe Basler Markt ist angeblich der dynamischste, wenn man buchstäblich alles mögliche aus den Haushalt loswerden will.

Wir hatten gerade erst mit dem Aufbau unseres Standes begonnen, da durchsuchten schon die Schnäppchenjäger unsere Sachen. Sie waren auf Schmuck und Kinderelektronik aus. Schliesslich ging ein reger Handel los. Bei uns hat fast alles 2 oder 3 Franken gekostet, ein paar Sachen auch mehr. Der Speckstein-Elefant aus Indien ging für 15 Franken an einen gepflegten älteren Herrn, der lange in Afrika lebte und Fernweh verspürte. Einem anderer Herrn war das edle Tropenholz des Humidors 12 Franken wert. Dass das Holz mit einem milchig gewordenen Lack überzogen war, hat ihn auch nach mehrminütiger Betrachtung nicht gestört. Wahrscheinlich hat er die Zeit, um wieder ein richtig schönes Schmuckstück daraus zu machen.

Küchenutensilien gingen überhaupt nicht. Zeit, diese Sachen wieder zu verpacken und anderen Kram feilzubieten. Einem grimmig dreinschauenden Mann hat der Picknick-Rucksack gefallen, und ein französisches Ehepaar hat viel Spielzeug für die Enkel gekauft. Unsere CDs für 1 Franken hat man wohl kurze Zeit später an den CD Ständen für 5 Stutz kaufen können.

Überraschend war, dass alle gebrauchten Schuhe schnell weg waren. Für die Kiste mit den Dutzenden von Adapterkabeln hat sich jedoch niemand interessiert. Wie aus dem Hut gezaubert kamen plötzlich mehrere Damen, welche Foulare kauften. Davor und danach fand niemand ein Auge dafür. Acht Krawatten gingen nach genauester Inspektion ‘en gros’ für 7 Fr weg.

Ein Student wollte wissen, ob der gelbe Kinder-Gumpiball mit Hörnern zum Festhalten sein Gewicht aushalten würde. Keine Ahnung, der sei für Kinder ausgelegt. Ja, das habe er sich schon gedacht. Er ginge heute eine Party, und das Motto sei Kinderspielzeug… Er hat den Ball für 5 Franken genommen.

Auch die vielen Bücher wurden rege durchsucht. Gekauft wurden jedoch kaum welche. Eine sehr feine ältere Dame fand dann doch noch Gefallen an den vielen Nora Roberts Bücher. Ich habe ihr angeboten, dass Sie für nur 5 Franken so viele Bücher nehmen könne, wie Sie tragen kann. Ein guter Deal, oder? Da hat sie mich freundlich angelächelt: Sie sei 93 und könne nur eines tragen. Dann hat Sie aber doch zwei gekauft, und Julia für das eilends gemalte Lesezeichen noch einen Franken gegeben.

Unsere Kleiderständern und -kisten haben vor allem bei Südost-EuropäerInnen (und südöstlich davon) Anklang gefunden. Bei den Klamotten hat man übrigens schnell gesehen, wer aus welcher Kinderstube kommt:

Ein schwarzhaariger Herr hat in königlicher Manier und sehr bedächtig einen Blazer von mir anprobiert, und dann lange seine Wampe angeschaut. Es war einfach zu wenig Stoff da. Beim zweiten Blazer war es genau dasselbe Problem. Als er den dritten anprobieren wollte hab ich ihm gesagt, dass alle von mir seien und daher die gleiche Grösse haben. Er war überrascht und enttäuscht zugleich.

Die Damen- und Kinderkleiderkisten sind bei den Kopftuch-Frauen auf reges Interesse gestossen. Die einen haben schön sorgfältig durchgesehen, die anderen regelrecht gewühlt.

Die Südosteuropäer (und südöstlich davon ;-)) sind übrigens auch mit Abstand am besten im Preise drücken. Mit guter Mimik und Humor schaffen sie es, sehr viel für sehr wenig einzukaufen. Vor Marktschluss ging es dann auch für uns mehrheitlich darum, nur noch möglichst wenig zurück nach Hause nehmen zu müssen. In dieser Situation gingen dann doch noch zwei Blazer weg: für Fr. 1.50 beide zusammen;-)!

Wie ist der Markt für uns gelaufen? Wir haben etwa 40% aller Artikel verkauft. Weitere 40% gingen in der darauffolgenden Woche ins Brockenhaus oder die Kleidersammlung. Der monetäre Erfolg hat gerade die Kosten für den Markt, das Auto, das sauteure Parkhaus, die Zwischenverpflegungen und das leckere Pizzaessen am Abend gedeckt. So kam es zu einer schwarzen Null, und zu einem Markterlebnis, das wir nicht missen möchten!